Kinderarbeit: großer Profit

Vortrag und Diskussionsrunde mit Kinderarbeitexperten

Benjamin Pütter

Kinderarbeit: kleine Hände – großer Profit. Welches ungeahnte Leid sich in unserer Warenwelt verbirgt.

Donnerstag, 23. September 2021 – 19:00 Uhr


Ausbeuterische und gefährliche Kinderarbeit, trotz Verbot, ist noch immer gang und gäbe.

Millionen Kinder schuften unter den unwürdigsten Bedingungen für unsere Produkte, z.B. für Schmuck, Teppiche und Natursteine.

Kinder sind billige und unterwürfige Arbeitskräfte, und der Teufelskreis der Kinderarbeit und unfairer Löhne lässt die Familien in Armut weiterleben.

Obwohl die Zahl in den letzten 20 Jahren stark gesunken ist, gibt es immer noch 10 Millionen ausgebeutete Kinderarbeiter in Indien und 2,1 Millionen in Nepal.

Einem kürzlich erschienenen Bericht der UNICEF und der Internationalen Arbeitsorganisation ILO zufolge, ist die Anzahl der Kinderarbeiter weltweit im Jahr 2020 auf 160 Millionen gestiegen, was eine Zunahme von 8,4 Millionen Kindern bedeutet.


AEIN lädt auf einen Vortragsabend über das Thema Kinderarbeit mit dem Kinderarbeitsexperten Benjamin Pütter ein. Benjamin Pütter wird uns dieses Problem mit seiner persönlichen Erfahrung näherbringen.

Er wird anhand von Beispielen die Thematik Kinderarbeit in Indien und Nepal erklären und uns konkrete Vorschläge geben, was wir durch unseren Konsum und unser gesellschaftliches Engagement als Einzelne und als Gruppe verändern können, wenn wir nur dazu bereit sind.

Anschließend wird in einer Diskussionsrunde das Thema Kinderarbeit und die Notwendigkeit eines wirksamen Lieferkettengesetzes mit dem Publikum diskutiert.


Benjamin Pütter, 1958 in Freiburg geboren, ist Kinderarbeitsexperte.

Als solcher reiste er in den letzten 37 Jahren über 80-mal nach Indien und war selbst mehrmals dabei, wenn Kinder aus der Sklaverei befreit wurden.

Seit November 2015 ist er Berater für die Bereiche Kinderrechte und Kinderarbeit beim Kindermissionswerk Die Sternsinger.


Kontakt und Anmeldung
Jeff Donckel
sensibilisation@aein.l

Bitte beachten Sie: Für den Zugang zu dieser Veranstaltung ist die Vorlage eines gültigen Gesundheitspasses erforderlich.

Das Covid-Check-Verfahren wird angewendet

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